Terminservice

Techniker Krankenkasse hält an eigener Vermittlung fest

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HAMBURG. Die Techniker Krankenkasse (TK) will ihren vor sechs Jahren eingeführten Terminservice trotz des Angebotes der KVen aufrechterhalten.

Grund: Das Kassenangebot geht nach eigener Einschätzung "deutlich über das hinaus, was die neuen KV-Servicestellen jetzt leisten".

Die TK verweist darauf, dass die KV-Stellen dringenden Fällen vorbehalten sind. Die TK vermittele dagegen auch Routine- und Vorsorgeuntersuchungen.

Außerdem berücksichtigt das Kassenangebot auch Wünsche und Vorgaben der Versicherten wie etwa Entfernung der Praxis und Wartezeit. Nach Angaben der Kasse können die Vorgaben der Versicherten in 80 Prozent der Fälle umgesetzt werden.

Bundesweit hatten im vergangenen Jahr mehr als 54.000 Menschen den TK-Service genutzt. 81 Prozent von ihnen hatte sich laut Kasse vorab erfolglos selbst um einen entsprechenden Termin bemüht.

Die Wartezeit liegt unter der gesetzlich vorgegebenen Vier-Wochen-Frist der KV-Stellen. Im Durchschnitt betrugen diese beim TK-Service zwischen zwölf Tagen in der Orthopädie und 22 Tagen in der Neurologie. (di)

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