Schleswig-Holstein

TK fordert erleichterte Telemedizin

Veröffentlicht:

KIEL. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein fordert, dass Regelungen zur Fernbehandlung auch in Schleswig-Holstein gelockert werden.

Sie hofft, dass damit mehr telemedizinische Leistungen möglich werden. Als Beispiele führt sie Erstkontakte an, die online oder per Telefon zwischen Arzt und Patient stattfinden. In einem "kontrollierten Rahmen" sollten neue telemedizinische Angebote ausprobiert werden, fordert die Kasse.

Grund: Insbesondere in ländlichen Regionen könnte damit ein Beitrag zur Patientenversorgung geleistet werden. Allerdings müsste die Landesärztekammer dafür ihre Berufsordnung ändern.

Die Ärztekammer Schleswig-Holstein zeigte sich aufgeschlossen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Präsident Dr. Franz Bartmann verwies auf die Ergänzung der Berufsordnung in Baden-Württemberg, wonach unter definierten Kriterien in einem Modellprojekt Erstkontakt und Behandlung ohne vorherigen physischen Kontakt erfolgen könnten.

Voraussetzung ist unter anderem ein valides Evaluationskonzept, um rechtzeitig gegensteuern zu können. (di)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken