Palliativmedizin

Linke fragen nach der Diagnosegruppe "Sterben"

Fallpauschalen fürs Sterben im Krankenhaus? Darüber verlangt die Fraktion der Linken Auskunft von der Bundesregierung.

Veröffentlicht:

BERLIN. Sind Fallpauschalen für die Versorgung sterbender Menschen ein sinnvoller Abrechnungsweg? Die Fraktion der Linken im Bundestag zieht dies in Zweifel.

"Im DRG-System gibt es eine pauschale Vergütung, die die Verschiedenheit der Palliativpatienten nicht ausreichend abbildet", heißt es in einer Kleinen Anfrage der Fraktion an die Regierung.

Ab 2014 sollen stationäre palliativmedizinische Leistungen verpflichtend über diagnosebezogene Fallgruppen abgerechnet werden.

Die Abgeordneten der Linken wollen deshalb unter anderem wissen, ob die Verweildauern in der stationären Palliativmedizin als zu lang gelten und wenn ja, warum?

Zudem stellen sie die Frage, ob es mit dem Gebot der Menschlichkeit vereinbar sei, in der stationären palliativmedizinischen Versorgung "Grenzverweildauern" anzuwenden.

Im Kontext der stationären Palliativmedizin in Krankenhäusern ist auch der Ausbau der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (APV) und der Hospizversorgung von Bedeutung. (af)

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert