"Pille danach"

"Abstimmung im Bundestag wird vertagt"

Veröffentlicht:

BERLIN. Die für 25. September vorgesehene Abstimmung im Bundestag über die "Pille danach" wird auf Betreiben der SPD-Fraktion von der Tagesordnung abgesetzt, sagte die Links-Abgeordnete Kathrin Vogler am Dienstag der "Ärzte Zeitung".

In der Besprechung der Obleute habe die SPD weiteren Beratungsbedarf zu dem Thema angekündigt. Am 24. September, so Vogler, werde die SPD im Gesundheitsausschuss vermutlich eine Verschiebung der Debatte beantragen.

Linke und Grüne plädieren dafür, den Wirkstoff Levonorgestrel (PiDaNa) aus der Verschreibungspflicht zu entlassen, die Union ist dagegen. Seit Monaten versuchen die Oppositionsfraktionen, eine Entscheidung im Bundestag herbeizuführen.

Der SPD ist die Diskussion unangenehm. Sie hat früher für die Rezeptfreiheit plädiert, sieht sich nun aber in der Koalitionsdisziplin. (fst)

Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“