Medizin-Ethik

Embryonen-Forschung wird ausgedehnt

Veröffentlicht:

CAMBRIDGE. Britische Forscher sehen einen Durchbruch in der Embryonen-Forschung. Sie haben erstmals menschliche Embryonen 14 Tage in der Petrischale wachsen lassen.

Bisher blieben diese nicht länger als neun Tage am Leben, dem Zeitpunkt, wenn sie sich bei einer Schwangeren in die Gebärmutter einnisten würden.

Außer Erkenntnissen über die frühe Embryonalentwicklung versprechen sich die Forscher von den Versuchen bessere Strategien gegen Infertilität.

Die Experimente sind umstritten: In Deutschland ist die Forschung mit humanen Embryonen verboten, in England ist sie nur bis zum 14-Tagesstadium erlaubt.

Einige Forscher würden jetzt die Grenze gerne kippen. (ple)

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen