Pflegeberatung soll in NRW besser gefördert werden
KÖLN (iss). Nordrhein-Westfalen will die zu erwartenden Mehreinnahmen durch die Reform der Pflegeversicherung in den Ausbau bestehender Beratungs- und Hilfsangebote statt in "bürokratische Strukturen wie Pflegestützpunkte" stecken.
Das kündigte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) an. So sollen die bislang noch modellhaft geförderten Demenz-Servicezentren in die Regelfinanzierung eingebunden werden. Zurzeit gibt es elf solcher Zentren in Nordrhein-Westfalen, die Pflegebedürftige, Angehörige und Mitarbeiter von Pflegediensten und -einrichtungen beraten.
Eine Aufgabe der Demenz-Servicezentren ist auch die Hilfe beim Aufbau niedrigschwelliger Unterstützungsangebote für Demenzkranke. Ihre Zahl ist seit 2003 von 230 auf 730 gestiegen.