Pflege-Kongress

Neue Konzepte für die Onkologie

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HAMBURG. Welche Krisen und Schicksalsschläge hat der Patient schon wie bewältigt? Wer sind seine Vertrauenspersonen, wie geht sein Umfeld mit der Erkrankung um?

"Das müssen Pflegefachkräfte wissen, um den Patienten bei einer Krebserkrankung gut begleiten zu können", betont Angela Boonen, die den Bereich Weiterbildung an der Universitären Bildungsakademie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) leitet.

Boonen verweist auf das Corbin-Strauss-Modell, das das prozesshafte Geschehen bei einer chronischen Krankheit - den oft unvorhergesehenen Wechsel zwischen stabilen und krisenhaften Phasen - abbildet. "Ein Konzept, das sich hervorragend auf die onkologische Pflege anwenden lässt", so Boonen.

Das Corbin-Strauss-Modell und andere neue Konzepte in der Onkologie werden auf dem 11. Gesundheitspflege-Kongress in Hamburg, 15. und 16. November 2013, vorgestellt. Mit solchen Ansätzen verändere sich auch der Fokus in der Pflege, betont Boonen.

"War sie bisher eher verrichtungsorientiert - Verband anlegen, waschen, Bett machen - geht es immer mehr um Kommunikation." Professionelle Gesprächsführung werde im Gesundheitswesen aber immer noch unterschätzt.

"Neue Konzepte in der Onkologie", Freitag, 15. November 2013, 14.00 bis 16.30 Uhr

Weitere Informationen: Andrea Tauchert, Tel. 030/82787-5510, andrea.tauchert@springer.com, www.heilberufe-kongresse.de

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