Pflegedokumentation

Kopf frei für die Patienten, nicht fürs Papier

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BERLIN. Pflegen anstatt dokumentieren: Um diesem Ziel näher zu kommen, haben GKV-Spitzenverband, weitere Träger der Pflege sowie kommunale Spitzenverbände sich auf Schritte zur Entbürokratisierung der Pflege verständigt.

"Die Dokumentation wird auf die wesentlichen Aspekte reduziert und von den Medizinischen Diensten der Krankenversicherung im Rahmen der Qualitätsprüfungen akzeptiert", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Das abgespeckte Dokumentationssystem ist zuvor im Rahmen eines Praxistests des Bundesgesundheitsministeriums erprobt worden. Die Umsetzung soll durch ein Projektbüro beim Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, begleitet werden.

Künftig sollen in Pflegeeinrichtungen nur noch Ereignisse dokumentiert werden, die von der Pflegeplanung abweichen. Routinetätigkeiten müssen nicht mehr vermerkt werden.

Die Pflegeplanung umfasst bisher 13 Themenfelder, die beim Pflegebedürftigen überprüft werden - künftig sind es fünf. Im Krankenhaus sind künftig Einzelleistungsnachweise für routinemäßige Abläufe in der Grundpflege nicht mehr nötig. (fst)

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