Pflegeausbildung

Gröhe deutet Lösung an

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BERLIN. Im Streit um die Reform der Pflegeausbildung will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) auch künftig Spezialisierung ermöglichen. "Wenn wir bei der gemeinsamen Berufsbezeichnung "Pflegefachfrau/Pflegefachmann" die Schwerpunktsetzung mit einem Zusatz, etwa "Schwerpunkt Kinderkrankenpflege", deutlich machen, können sich viele Betroffene eher wiederfinden", sagte Gröhe am Sonntag den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Im Pflegeberufsgesetz, das derzeit in der parlamentarischen Beratung ist, soll die Ausbildung von Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zusammengelegt werden. Sie ist dann für alle drei Bereiche kostenlos. Opposition und Arbeitgeberverband hatten das Vorhaben als Rückschritt zu einer Einheitsausbildung kritisiert.

Gröhe betonte, es werde kein Beruf abgeschafft. "Wir wollen die Attraktivität des Pflegeberufs und die Aufstiegschancen durch eine gemeinsame Ausbildung mit Schwerpunktsetzung erhöhen", sagte der Minister. "Wichtig ist, dass unsere Pflegekräfte bestmöglich auf die veränderten Anforderungen in der Pflege vorbereitet sind." (dpa)

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