Pflegestützpunkte

Pflegereform sorgt für Ärger bei Verbänden

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BERLIN. Pflegeverbände haben im Vorfeld der parlamentarischen Beratungen Kritik am geplanten dritten Pflegestärkungsgesetz geübt. Der Ärger entlädt sich vor allem an den geplanten Pflegestützpunkten - Beratungsstellen für Menschen mit Hilfebedarf und deren Angehörige, die Gemeinden und Landkreise laut dem neuen Gesetz errichten sollen.

Das Selbsthilfenetzwerk Pro Pflege kritisiert deren "behördliche Strukturen". "Die bereits gesetzlich vorgegebenen Beratungsverpflichtungen müssen durch die Pflegekassen verstärkt wahrgenommen werden", schreibt Vorsitzender Werner Schell in einem offenen Brief an den Deutschen Bundestag.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hingegen erachtet den Aufbau von Pflegestützpunkten zwar grundsätzlich als sinnvoll - ist jedoch ebenfalls kritisch, dass die Stützpunkte ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht würden, sagte eine Sprecherin der "Ärzte Zeitung". (eb)

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