Burn-out bei Lehrern

Aktionsrat fordert mehr Prävention

Mobbing und fehlendes Prestige: All das erhöht bei Lehrern das Risiko für ein Burn-out, glaubt ein Aktionsbündnis. Jetzt fordert es bessere Prävention.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Der Aktionsrat Bildung verlangt von den Bundesländern und den Schulen deutlich mehr Unterstützung für vom Burn-out bedrohte Lehrer. Das geht aus einer Studie hervor, die am Dienstag in München vorgestellt werden sollte.

"Bildungspolitik und Bildungseinrichtungen sind aufgefordert, ihren Beitrag zur Prävention und Intervention zu leisten", erklärte Alfred Gaffal, Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Diese hatte den Aktionsrat 2005 gegründet hatte.

Mangelndes Prestige des Lehrerberufs und Mobbing seien Gründe, warum die Diagnosen psychischer Erkrankungen im Bildungswesen anstiegen. Der Aktionsrat drängt darauf, bereits mit Studenten Gespräche zu führen und das Staatsexamen zu reformieren. Lehrer müssten mit flächendeckenden Service-Einrichtungen besser betreut werden. (dpa)

Mehr zum Thema

HIV-Prävention

HIV-PrEP: Mangellage mit fatalen Folgen

Pandemie-Management

Parlament überprüft Italiens Corona-Politik

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“