Drogen

Cannabis grassiert unter Jugendlichen

Veröffentlicht:

BERLIN. Cannabiskonsum ist bei unter 25-Jährigen der Hauptgrund für ambulante und stationäre Behandlungen infolge des Konsums illegaler Drogen. Das geht aus dem Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) hervor, der am heutigen Donnerstag veröffentlicht wird.

Von den zwölf- bis 17-Jährigen haben demnach rund 270.000 im vergangenen Jahr mindestens einmal Cannabis konsumiert. Etwa 63.000 nahmen es regelmäßig, heißt es in dem Reitoxbericht 2014, der der "Ärzte Zeitung" vorliegt. In den Suchtberatungsstellen liegen demnach die Cannabiskonsumenten mit 60 Prozent an der Spitze der Ratsuchenden.

Im stationären Bereich haben die Patienten mit einer Hauptdiagnose aufgrund von Cannabismissbrauch mit 28 Prozent erstmalig den Anteil der Behandlungen aufgrund von Opioidkonsum (27,1 Prozent) übertroffen und stellen nun die größte Betroffenengruppe. (af)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen