Innovationsfonds

Spahn fordert bessere Studienlage

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BERLIN. Der von der großen Koalition geplante Innovationsfonds soll in erster Linie den Transfer von innovativen integrierten Versorgungsmodellen in die Regelversorgung fördern. Darauf hat der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, vor Vertretern des Verbands der Diagnostika-Industrie aufmerksam gemacht.

Es gehe definitiv nicht um die Förderung von Grundlagenforschung. Mit den 300 Millionen Euro jährlich solle auch nicht mittels Scheinprojekten das Einkommen von Ärzten und Kliniken erhöht werden.

Im Augenblick sei die Funktion des Fonds noch zu abstrakt. Die Koalitionspartner müssen wohl noch einmal deutend tätig werden, damit klar werde, was beim Innovationsfond gemeint war. "Bis zum Sommer haben wir eine Idee", versprach Spahn.

Oft würden vielversprechende Versorgungsmodelle nicht in die Regelversorgung übertragen, weil es dem Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) an Daten, an Evidenz, an Studien fehle. Hier solle mit dem Geld aus dem Fonds angesetzt werden. "Dann können Sie mit 300 Millionen Euro im Jahr viel machen", sagte Spahn. (af)

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