Die Sicht von Janssen-Cilag

Hohe Planungssicherheit, Eigenvorsorge möglich

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"Szenario B zeichnet sich durch eine sehr transparente wenn auch stark zentralisierte Struktur aus. Dies schafft für alle Beteiligten im Gesundheitswesen eine hohe Planungssicherheit, lässt aber auch Wege für Eigenvorsorge offen." So schätzt Janssen-Cilag-Geschäftsführer Marcel Mangen dieses Szenario ein.

"Das Modell einer zentralen und ,wissenschaftsförmigen‘ Abgrenzung des GKV-Leistungskatalogs findet breite Zustimmung", so Mangen weiter. Und er ergänzt: "Den Konsequenzen einer stringenten Anwendung wird eher ausgewichen: Die Entstehung eines Sektors von ausgeschlossenen Leistungen, der nur den Zahlungskräftigen zugänglich ist."

Zur Erinnerung: Das Unternehmen Janssen-Cilag versteht seine Zukunftsarbeit seit vielen Jahren als einen aktiven Beitrag zur Gestaltung des Gesundheitswesens. Im Rahmen dieser Arbeit ist die 5. Delphi-Studie entstanden.

Eine der Kernfragen, die mit Hilfe der Studie in Zukunft differenzierter diskutiert werden könnte: Welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit unsere Kinder im Jahr 2020 eine möglichst gute Gesundheitsversorgung erhalten?

Toon Overstijns, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Janssen-Cilag, lässt keinen Zweifel: "Wir haben erlebt, dass ein offener Gedankenaustausch allen Beteiligten hilft, kontroverse Standpunkte abzubauen und Veränderungen einzuleiten."

Lesen Sie dazu auch: Integrierte Versorgung? Das war gestern! Die Sicht der Ärzte: Viel Zustimmung, aber auch Zweifel Die Sicht der Patienten / Bürger: Mehrheit für Gemeinschaftstarif Die Sicht der gesetzlichen Kassen: Innovationsfeindlich und nicht umsetzbar Die Sicht der privaten Krankenversicherung: Innovationsgeschwindigkeit wird gehemmt Die Sicht von Kliniken und Innovatoren: Funktionsfähig und durchaus machbar

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