Sterbenskranke Kinder zu Hause schlecht versorgt
ROSTOCK (di). Die medizinische Betreuung schwerstkranker und sterbender Kinder in ihrer häuslichen Umgebung kommt nach Ansicht des Rostocker Kinderonkologen Dr. Carl Friedrich Classen nur langsam voran. Classen plant in Rostock den Aufbau einer Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Dafür soll ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Sozialarbeitern gebildet werden. Derzeit wird die Versorgung je nach Einzelfall organisiert. "Es geht uns aber darum, feste Strukturen zu schaffen, um die Familien bestmöglich begleiten zu können", so Classen.