Sterbehilfe

Reimann will keine isolierte Regelung

Veröffentlicht:

BERLIN. SPD-Politikerin Carola Reimann hat dafür geworben, über ein neues Gesetz zum Verbot von Sterbehilfe ohne Fraktionszwang abzustimmen.

"Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Debatte für dieses komplexe Thema und keine isolierte Verbotsregelung", sagte Reimann der "Ärzte Zeitung".

In der Vergangenheit sei man immer gut gefahren, wenn Themen von existenzieller Bedeutung im Parlament über Gruppenanträge geregelt worden seien. "Das wäre ein für dieses Thema angemessenes Verfahren", so Reimann.

Bereits in der letzten Legislaturperiode hatte es einen Vorstoß zum Verbot gewerbsmäßiger Sterbehilfe in Deutschland gegeben. Ein entsprechender Entwurf aus dem damals FDP-geführten Justizministerium ist dann jedoch an der Union gescheitert - ihr ging der Entwurf nicht weit genug.

Jetzt soll es im Bundestag eine neue Debatte dazu geben. (sun)

Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Ethische Fragen

Wille oder Wohl des Patienten – was wiegt stärker?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“