Logopädie

Jeder vierte Sechsjährige erhält Therapie

Veröffentlicht:

BERLIN. Jungen vor oder unmittelbar nach der Einschulung erhalten am häufigsten eine Sprachtherapie verordnet. Das geht aus dem neuen Heilmittelbericht 2012 des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) der AOK hervor.

In der Gruppe der fünfjährigen AOK-versicherten Jungen erhielt fast jeder Fünfte (19,6 Prozent) eine logopädische Behandlung, bei den sechsjährigen Jungen war es sogar fast jeder Vierte (24,9 Prozent).

Deutlich seltener wurde im Jahr 2011 Mädchen eine Sprachtherapie verordnet. Bei den Fünfjährigen lag die Quote bei 13,2 Prozent, bei den Sechsjährigen bei 16,8 Prozent.

70 Prozent der Sprachtherapien, die zu Lasten der AOK abgerechnet wurden, erhielten Kinder bis 14 Jahre, berichtet das WIdO. Die Kasse gab für Sprachtherapie im Jahr 2011 insgesamt 536 Millionen Euro aus. (fst)

Mehr zum Thema

Digitalisierung der Kliniklandschaft

DigitalRadar Krankenhaus in die zweite Runde gestartet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen