Fortbildung gefordert

Verein sieht Engpass bei der Schmerzmedizin

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LÜBECK. Jeder (angehende) Arzt soll die Grundlagen der Schmerzmedizin erlernen. Das fordert der Verein "SchmerzLOS e.V. - Vereinigung aktiver Schmerzpatienten". Für Hausärzte soll es demnach Pflichtfortbildungen über Schmerzmedizin geben, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag.

Medizinstudierende sollen durch ein größeres Angebot in der Lehre und an Famulaturen in schmerzmedizinischen Praxen für das Fach und eine spätere Tätigkeit als Schmerzmediziner begeistert werden.

Von beiden Maßnahmen erhofft sich der Verein, dass der Versorgungsengpass für Schmerzpatienten beseitigt wird. Nach Angaben des Vereins gibt es in Deutschland derzeit rund 1000 schmerztherapeutische Einrichtungen, aber zwei Millionen schwer chronifizierte Schmerzpatienten.

Pro Einrichtung müssten also 2000 Patienten behandelt werden. Die Zahl der Behandlungsfälle sei aber auf 300 bis 400 pro Quartal begrenzt. (eb)

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