Kommentar

Ärzte bleiben bei den AKR im Dunkeln

Kerstin MitternachtVon Kerstin Mitternacht Veröffentlicht:

In Sachen Ambulante Kodierrichtlinien (AKR) werden Vertragsärzte schon einige Zeit hingehalten. Ob es wirklich zu einer Verlängerung der Übergangsphase kommt, so wie sie Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler angeregt hat, lassen Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband nach ersten Gesprächen immer noch offen.

Auch wenn Ärzte darauf hoffen, ist es möglicherweise die bessere Strategie, sich schon einmal in die neuen Kodierrichtlinien einzuarbeiten. Denn falls die AKR doch noch in drei Monaten in der Arztpraxis Alltag werden, müssten sich Ärzte dann unter erheblichem zeitlichen Druck mit den neuen Kodierrichtlinien vertraut machen, um sie sofort anwenden zu können.

Hilfreich wäre es zum Beispiel, im Vorfeld schon einmal die Dauerdiagnosen in der Praxis-Software nach behandlungsrelevanten und anamnestischen Diagnosen zu sortieren, das erspart später Zeit und Arbeit.

Wie auch immer die Entscheidung zwischen KBV und GKV-Spitzenverband ausfallen wird, für Ärzte wäre es wünschenswert, wenn sie möglichst bald eine klare Ansage bekämen, damit sie endlich wissen, wann und wie sie in Zukunft mit den AKR arbeiten sollen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“