Richtgrößen in Brandenburg
Viele Prüfungen, wenig Ergebnis
POTSDAM. Einen Arzneimittelregress von rund 10.000 Euro und zwei Heilmittelregresse mit einem Gesamtvolumen von 102.000 Euro hat die Prüfstelle von Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenkassen in Brandenburg für das Prüfjahr 2010 ausgesprochen.
Das teilte KVBB-Vize Dr. Peter Noack der Vertreterversammlung Ende März mit. Insgesamt kamen demnach 43 Ärzte in die Richtgrößenprüfung im Arzneimittelbereich. Elf Beratungen seien vorgenommen worden.
Im Heilmittelbereich habe es 47 Richtgrößenprüfungen und 18 Beratungen gegeben. Noacks Fazit: "Das ist ein überschaubares Ergebnis." Das gesamte Prüfsystem bringe zwar viele Verfahren, aber wenig Ergebnis.
Viele Prüfungen gebe es auch im Bereich des sonstigen Schadens. Das Volumen sei aber gering. Noack erklärte, dass die KVBB pro Jahr rund 700.000 Euro für die Prüfstelle zahle. (ami)