Verbraucherschützer kritisieren Glühbirnen-Verbot
BERLIN (eb). Die EU soll das Glühbirnen-Verbot aussetzen. Das fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) als Reaktion auf Tests des Umweltbundesamtes mit zerbrochenen Energiesparlampen.
Diese hatten ergeben, dass die Quecksilberwerte bis zu fünf Stunden lang zwanzig Mal höher sind als zulässig. "Der Staat hat bei der Produktsicherheit offenbar geschlafen", kritisierte vzbv-Vorstand Gerd Billen.
Im September kommenden Jahres soll die dritte Stufe der EU-Effizienzvorschriften in Kraft treten. Nach den Glühbirnen mit 100 und 75 Watt dürfen dann auch solche mit 60 Watt nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.