TK-Beitritt in Brandenburg

Agnes zwei nimmt Fahrt auf

Veröffentlicht:

POTSDAM.. "Schwester Agnes zwei" erfreut sich in Brandenburg wachsender Beliebtheit. Seit April zahlt auch die Techniker Krankenkasse extra für die Versorgung ihrer Versicherten durch die Fallmanagerin.

Ziel des Projekts Agnes zwei ist es, aus der "Schwester Agnes" für Routine-Hausbesuche in unterversorgten Gebieten eine Fallmanagerin für fast alle Fälle zu machen.

Sie kümmert sich vor allem um chronisch kranke und ältere Patienten, die viel medizinische Betreuung brauchen. Dr. Hans-Joachim Helming, Chef der KV Brandenburg, begrüßte den Schritt zur Mitfinanzierung durch die TK. "Er zeigt, dass diese innovative Struktur der Agnes zwei ein Erfolgsmodell ist", so Helming.

Die TK ist neben den beiden bereits beim Projektstart beteiligten Kassen AOK Nordost und Barmer GEK die erste Kasse, die die Kosten übernimmt. "Es wäre sehr gut, wenn nun auch die anderen Kassen dem Beispiel dieser drei folgen würden", so Helming.

Bisher haben 30 Krankenschwestern und medizinische Fachangestellte die Weiterbildung abgeschlossen. Sie sind bei Haus- und Fachärzten, in Medizinischen Versorgungszentren und Ärztenetzen in fast allen Regionen Brandenburgs angestellt. Weitere 29 Fallmanagerinnen haben gerade ihre Fortbildung begonnen. (ami)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen