Gefährliche Produkte

Deutschland löst China ab

Veröffentlicht:

DORTMUND. Verzichtbarer Spitzenplatz: Rund 25 Prozent der erfassten mangelhaften Produkte kamen 2015 und Anfang 2016 aus Deutschland, womit China erstmals seine Spitzenreiterposition abgebe.

Das berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im aktuellen Informationsdienst "Gefährliche Produkte".

Insgesamt wertete die BAuA 186 Meldungen aus Deutschland für das Meldesystem RAPEX der Europäischen Kommission aus.

Zwei Drittel der darunter erfassten Produkte verstießen allgemein gegen das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG).

Davon entfallen die meisten auf die Produktkategorien "Fahrzeuge und Aufbauten" oder Fahrzeugteile beziehungsweise -zubehör. An zweiter Stelle folgen Verstöße gegen das Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB).

In dem Bericht findet sich aber auch eine Auswertung von Unfallberichten zu tödlichen Arbeitsunfällen mit technischen Produkten: Für das Jahr 2015 wurden der BAuA demnach bis zur Drucklegung des Berichtes 146 tödliche Arbeitsunfälle gemeldet; 117 davon standen im Zusammenhang mit technischen Produkten.

In 68 Prozent der Fälle sei menschliches Fehlverhalten als Unfallursache anzunehmen, heißt es. (eb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert