Konfetti aus Patientenakten

Kritik von Datenschützern

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ERFURT / DERMBACH. Geschredderte Patientenakten sind in Thüringen als Faschingskonfetti unters Volk gebracht worden. Auf den nicht fachgerecht zerkleinerten Papierschnipseln aus Dermbach seien personenbezogene Daten wie Name, Adresse und Telefonnummer zu lesen, sagte der Landesdatenschutzbeauftragte Lutz Hasse am Mittwoch und bestätigte Medienberichte.

Eine Anwohnerin fand beim Straßenfegen nach dem Karnevalsumzug geschredderte Unterlagen, auf denen der Name ihrer Schwester erkennbar war. Hasse erklärte, er gehe von einem Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz aus. Nach Angaben des Klinikums Bad Salzungen handelt es sich vermutlich um Papiere aus einer Außenstelle eines vom Klinikum betriebenen Medizinischen Versorgungszentrums. (dpa)

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