Ermittlungen gegen Emittenten von Anleihen

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DÜSSELDORF (hai). Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen den Anleiheemittenten ISS AG. "Wir prüfen einen Anfangsverdacht auf Kapitalanlagebetrug", sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die ISS hat über Anleihen für Immobilieninvestments Geld bei vermögenden Privatanlegern aufgenommen und Zinserträge von mehr als sieben Prozent pro Jahr versprochen. Jetzt teilte ISS-Vorstand Elmar Kühnen mit, die zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres fälligen Zinszahlungen müssten verschoben werden. "Die ISS AG verfügt derzeit nicht über ausreichend liquide Mittel, um ohne Gefährdung anderer Verpflichtungen Zinszahlungen leisten zu können."

Bereits im vergangenen Jahr habe die ISS einige Zahlungen verspätet geleistet, sagt der Berliner Anlegerschutzanwalt Walter Späth. Die Stiftung Warentest und das Deutsche Institut für Anlegerschutz (DIAS) warnen seit Längerem vor ISS-Anleihen. DIAS-Vorstand Volker Pietsch: "Bis zu zehn Millionen Euro könnten im Feuer stehen."

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