apoBank behauptet sich gut in der Finanzmarktkrise

DÜSSELDORF (ava). Trotz der internationalen Finanzmarktkrise hat die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) gute Halbjahreszahlen vorgelegt.

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"Gut behauptet" hat sich die genossenschaftliche Filialbank nach Angaben ihres Vorstandssprechers Günter Preuß im ersten Halbjahr 2008. Die apoBank hat einen Bilanzgewinn von 56,8 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 58,7 Millionen Euro). Trotz der unsicheren internationalen Rahmenbedingungen erwartet die Bank, den Bilanzgewinn 2008 auf dem Wert des Vorjahres (113 Millionen Euro) halten zu können.

Die Bilanzsumme stieg um sechs Prozent auf 39,3 Milliarden Euro. Als Grund für diese Entwicklung nennt die Bank die hohe Kreditnachfrage. Insbesondere bei der Existenzgründungs- und Immobilienfinanzierung seien deutliche Zuwächse erzielt worden. Darüber hinaus trügen auch Restrukturierungsmaßnahmen im Zuge der Finanzkrise zur Ausweitung der Bilanzsumme bei.

Die Refinanzierung der Ausleihungen erfolgte zum einen durch eine Zunahme der Kundeneinlagen um 5,6 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Zum anderen konnte die apoBank im Juni dieses Jahres den ersten Hypothekenpfandbrief in Höhe von 500 Millionen Euro platzieren. Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte zuvor den zugrunde liegenden Deckungsstock mit der Bestnote AAA bewertet.

Vor allem wegen des erhöhten Beratungsbedarfs durch die Einführung der Abgeltungssteuer hat die Bank im ersten Halbjahr 2008 rund 80 neue Stellen für Kundenberater geschaffen. Die Bank beschäftigt jetzt insgesamt 2200 Mitarbeiter.

Das Institut arbeite intensiv an Programmen zur weiteren Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung, teilte der Vorstandssprecher der apoBank weiter mit. Gleichzeitig stelle sich die apoBank mit Erweiterungen im Produkt- und Dienstleistungsbereich auf die Veränderungen im Gesundheitswesen ein.

www.apobank.de

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