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Tiffany - Luxus geht immer, selbst in der Krise

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Bis Ende Juli war die Performance der Tiffany-Aktie mit Blick auf die vergangenen zweieinhalb Jahre sehr beeindruckend. Mehr als verfünffacht hatte sich der Titel des US-Edeljuweliers in dieser Zeit.

Mit den Turbulenzen an den Aktienmärkten und der vorherrschenden Unsicherheit brach das Papier dann allerdings ebenfalls ein. Verwunderlich war dies jedoch nicht.

Schon im Zuge der Lehman-Krise vor rund drei Jahren gab das Papier massiv nach. Dann allerdings folgte die Kursrallye, die der Anteilschein im Übrigen mit vielen anderen Luxusgüterherstellern teilte. Und auch jetzt zeigen sich schon wieder erste Erholungstendenzen bei Tiffany.

Der zwischenzeitliche Kursverlust in Höhe von rund 35 Prozent wurde etwa zur Hälfte bereits wieder wettgemacht. Weiteres Aufwärtspotenzial ist gegeben. Schon allein deshalb, weil die mit Blick auf die Bewertung ansonsten doch recht teure Aktie momentan vergleichsweise günstig zu haben ist.

Auf 11/12er-Basis (per 31.1.) liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 19, auf 12/13er-Niveau bei gerade einmal 16. Gemessen an einem von den Analysten erwarteten jährlichen EPS-Zuwachs für die kommenden Jahre zwischen 16 und 18 Prozent halten wir das für nicht zu teuer.

Die Prognosen sind durchaus realistisch. Schließlich laufen die Geschäfte rund und erst in der vergangenen Woche hob das Unternehmen seine EPS-Guidance für die laufende Fiskalperiode an, nachdem die ersten sechs Monate über den Erwartungen gelegen hatten.

In allen Regionen zog das Geschäft an, wobei vor allem Asien boomte. Aber auch die Europäer schlugen trotz Schuldenkrise zu und sorgten für einen Umsatzzuwachs von 25 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro).

Beim EPS blieben 1,32 Dollar hängen - ein Plus von 28 Prozent. Nicht einmal die deutlich gestiegenen Kosten für Edelmetalle und Edelsteine konnten das Wachstum des Juweliers stoppen.

Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Luxusprodukten, insbesondere hochpreisigem Schmuck, noch weiter anhält und raten daher zum Einstieg in den Titel. Anleger steigen noch auf aktuellem Niveau ein.

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