Helios

Gründer Helmig investiert in Finanzhaus

STUTTGART/HALLBERGMOOS (dpa). Der Milliardär und Gründer der Helios-Kliniken, Lutz Helmig, ist neuer Großinvestor im Stuttgarter Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W).

Veröffentlicht:

Der 66 Jahre alte Arzt und Geschäftsmann übernahm für schätzungsweise gut 100 Millionen Euro rund neun Prozent an W&W.

Möglich wurde der am Mittwoch außerbörslich abgewickelte Deal, weil die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ihren W&W-Anteil wie geplant abstieß und an Helmig weitergab.

Deutschlands größte Landesbank verkleinert damit weiter den Anteilsbesitz an Fremdfirmen, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das Geldhaus muss im Gegenzug für milliardenschwere Finanzspritzen in der Krise eine Schrumpfkur durchlaufen und hat die Auflage, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Bereits in der vergangenen Woche trennte sich die LBBW von ihren Anteilen an der schweizerischen Versicherungsgesellschaft Nationale Suisse sowie von denen der Frankfurter Investmentgesellschaft Universal Investment.

Neuer Besitzer des exakt 8,78 Prozent großen W&W-Anteils ist die Horus Finanzholding GmbH mit Sitz im oberbayerischen Hallbergmoos.

Hinter der im April 2012 am Amtsgericht München eingetragenen Holding steht der Gründer der Helios-Kliniken, Lutz Helmig. Das geht aus einer Pflichtmitteilung an die Finanzwelt und aus dpa-Informationen hervor.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“