Halbjahreszahlen

apoBank macht Boden gut

Im ersten Halbjahr 2014 hat die apoBank vor allem im Geschäft mit Anlageprodukten ordentlich Boden gut gemacht. Insgesamt schaffte die Bank in der Berichtszeit ein zweistelliges operatives Wachstum.

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DÜSSELDORF. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) bleibt auf Wachstumskurs: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnte die Standesbank der Ärzte operativ um zwölf Prozent zulegen und 203,5 Millionen Euro Gewinn vor Risikovorsorge verbuchen. Einschließlich dieses Postens verbesserte sich der Perioden-Überschuss um 3,4 Prozent auf knapp 25 Millionen Euro.

Das Vorhaben der Bank, auch im Anlagegeschäft zu wachsen, scheint aufzugehen: Mit einem Plus von rund 16 Prozent (auf 62 Millionen Euro) nahmen die Provisionsüberschüsse in den ersten sechs Monaten deutlich stärker zu als der Zinsüberschuss, der um knapp sechs Prozent auf 379,5 Millionen Euro stieg.

Wegen der Einstellung zusätzlicher Berater stieg der Verwaltungsaufwand um 2,8 Prozent auf 227 Millionen Euro. Die Eigenmittelquote verbesserte sich um zwei Punkte auf 25 Prozent.

Überschuss von 47,4 Millionen Euro prognostiziert

Vorstandssprecher Herbert Pfennig bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Demnach wird ein höherer Überschuss als im Vorjahr (damals 47,4 Millionen Euro) in Aussicht gestellt und "bei gleichzeitiger Stärkung der Rücklagen und Reserven eine stabile Dividendenzahlung".

Für 2013 hatte die Genossenschaftsbank vier Prozent auf das eingesetzte Kapital an ihre Mitglieder ausgeschüttet. Nachdem, wie bereits berichtet, das Portfolio strukturierter Finanzprodukte vollständig abgebaut ist, sieht sich die Bank auch für die Bilanzanalyse und den Stresstest der EZB gut gerüstet. Die Ergebnisse, heißt es, würden voraussichtlich im Oktober vorliegen.

Vorstandssprecher Pfennig: "Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Prüfung aufgrund unserer guten Eigenkapitalsituation und unseres nachhaltig entlasteten Risikoprofils bestehen werden". (cw)

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