Immobilienkauf

Mehr als eine Frage der Lage

Bei der Entscheidung für eine Immobilie als Kapitalanlage ist der Blick auch auf Nebenkosten und Steuern notwendig.

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NEU-ISENBURG. Immobilien als Kapitalanlage sind weiter im Trend. Damit die Investition nicht zum Renditeflopp wird, sollten Ärzte unbedingt auf einige Auswahlkriterien bei der Suche des geeigneten Objekts achten.

Zunächst einmal sind Zustand und Lage einer Immobilie für die Renditeaussichten von zentraler Bedeutung, wie Jakob Trefz, Leiter Vermögensmanagement und Finanzierung bei dem Finanzdienstleister MLP, verdeutlicht.

So ließen sich ohne großen Aufwand aus Daten zum aktuellen Mietniveau, zur soziodemografischen Entwicklung und zum Gehaltsgefüge vor Ort erste Rückschlüsse auf die Wertigkeit des Standorts ableiten. Zudem sei es aber ratsam, Objekte von Experten prüfen zu lassen.

Darüber hinaus sei vor allem die persönliche Situation entscheidend. "Die Immobilie muss zu den finanziellen Möglichkeiten und Anlagezielen passen", so Trefz.

Bei der Entscheidung zwischen Neubau, Bestands- oder Denkmalimmobilien sollten auch steuerliche Aspekte berücksichtigt werden.

Häufig unterschätzt würden die Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notargebühren und Grundbucheintragung - rund 15 Prozent des Kaufpreises. "Banken berücksichtigen oft nur den Objektwert", warnt Trefz, anfallende Nebenkosten würden in der Regel nicht finanziert.

Diese seien aus Eigenkapital zu decken. Die meisten Nebenkosten bei der späteren Vermietung wie die Grundsteuer könnten aber auf die Mieter umgelegt werden.

Für nicht umlagefähige Nebenkosten gelte 0,85 bis 1,35 Euro pro Quadratmeter und Monat als Kalkulationsbasis. (maw)

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