Versorgungswerk

Renten für Berliner Ärzte werden zulegen

Die Renten und Anwartschaften der Ärzte in Berlin werden zum Jahreswechsel leicht steigen. Der Rechnungszins der Ärzteversorgung bleibt bei vier Prozent.

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BERLIN. Ende September beschloss die Vertreterversammlung der Berliner Ärzteversorgung eine Anhebung der Renten und Anwartschaften um ein halbes Prozent. Dazu wird ein Teil des 2013 erwirtschafteten Gewinns verwendet.

Vom Überschuss von 75,6 Millionen Euro fließen 11,6 Millionen in die Rentenerhöhung und 35,9 Millionen in die Anhebung der Anwartschaften. 28,1 Millionen Euro dienen als Gewinnrückstellung unter anderem zum Ausgleich von Zinsschwankungen.

Der Rechnungszins der Berliner Ärzteversorgung bleibt weiterhin bei vier Prozent. Die Nettoverzinsung lag 2013 bei 4,09 Prozent. Auch für das laufende Jahr stehen die Chancen bisher gut, dass die Vier-Prozent-Marke erfüllt wird.

Die Beitragseinnahmen des Berliner Versorgungswerkes stiegen 2013 um 3,3 Prozent. Der Kapitalbestand erhöhte sich um 6,7 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.

Exemplarisch zeigte der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses der Berliner Ärzteversorgung, Dr. Helmut Mälzer, die unterschiedliche Entwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung und im Berliner Versorgungswerk.

Ein 1949 geborener Mann, der 35 Jahre lang den Höchstbetrag einbezahlt hat und jetzt in Rente geht, erhält demnach von der Deutschen Rentenversicherung Bund 1936 Euro. Bei gleichen Voraussetzungen zahle ihm die Berliner Ärzteversorgung 3309 Euro Rente.

Der Mitgliederzuwachs in der Berliner Ärzteversorgung hält an: Gut 27.200 Ärzte gehörten ihr Ende 2013 an, 627 mehr als zu Jahresbeginn. Die Anzahl der Rentner stieg um 6,3 Prozent auf 6100. (ami)

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