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Pflege ist Wählern wichtiger als die Wirtschaft

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BERLIN. Den Wahlberechtigten in Deutschland sind politische Ziele derzeit wichtiger als wirtschaftliche. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Auf einer Skala von null bis zehn nahm der Erhalt der Demokratie mit 9,5 Punkten den Spitzenplatz ein, gefolgt mit 9,0 Punkten von der Verbesserung der Pflege. Das Pro-Kopf-Einkommen kam hingegegn nur auf 7,4 Punkte.

"Mehrheiten bekommen nur die politischen Programme, die offensiv für den Erhalt der Demokratie einstehen, auf den zunehmenden Bedarf an Pflege in der alternden Gesellschaft Bezug nehmen und ein klares Profil in der Sicherheits- und Beschäftigungspolitik aufweisen", resümiert DIW-Vorstandsmitglied und Studienautor Gert G. Wagner.

"Es ist nicht so, dass der wirtschaftliche Wohlstand den Menschen egal ist", so Hauptautor Marco Giesselmann. "Aber er scheint in der guten wirtschaftlichen Situation weniger dringend zu sein und mag sich in anderen Zielsetzungen ausdrücken als im Pro-Kopf-Einkommen." (maw)

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