E-Card

NAV-Nordrhein sieht Daten in Gefahr

Veröffentlicht:

KÖLN. Sensible Gesundheitsdaten gehören nicht auf einen zentralen Speicher, mahnt die Landesgruppe Nordrhein des NAV-Virchow-Bundes. Das müsse bei der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) berücksichtigt werden.

"Die Verantwortlichen müssen begreifen, dass es bei der Zentralspeicherung keine Datensicherheit gibt", sagt Vorstand Dr. Lutz Kindt.

Berichte über Probleme bei der Datensicherheit in nordrhein-westfälischen Stadtverwaltungen haben den NAV-Virchowbund veranlasst, sich erneut gegen eine zentrale Datenspeicherung bei der eGK auszusprechen. Allerdings ist bei dem Telematik-Großprojekt auch gar nicht vorgesehen, alle Daten auf einem Server abzulegen.

Um einen potenziellen Datenklau auszuschließen, sollten die Gesundheitsdaten auf dezentralen Medien gespeichert werden, fordert die Landesgruppe.

"Die Daten gehören in die Hände der Patienten und sonst nirgendwohin", betont Kindt. (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand

Lesetipps
Fruktose-haltige Getränke

© Daxiao Productions / stockadobe.com

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze