Ärzte leben auch vom intellektuellen Kapital

Intellektuelles Kapital zu bilanzieren, ist in Praxen und Kliniken noch nicht Usus. Das Wirtschaftsministerium bietet nun eine kostenlose Hilfssoftware an.

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BERLIN (maw). Neben den reinen klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen einer Praxis lebt diese in großem Ausmaße auch von ihrem intellektuellen Kapital. Darunter fällt zum Beispiel der Grad der Kundenzufriedenheit, im Falle der Arztpraxis die Bindung der Patienten.

Um das intellektuelle Kapital in Praxis und Klinik überhaupt messbar zu machen, hat nun das Bundeswirtschaftsministerium eine Software entwickeln lassen, die Praxischefs und Klinikbetreiber dabei helfen kann. Die Software steht kostenlos im Internet zum Download bereit.

Das Ministerium will mit dem "Wissensbilanz - Made in Germany" betitelten Projekt kleinen und mittleren Unternehmen eine Handlungshilfe für den Umgang mit dem intellektuellen Kapital im Sinne des Risikomanagements in Praxis und Klinik an die Hand geben. In einem Erfahrungsbericht weist die Fachklinik Heiligenfeld darauf hin, dass sie mit Hilfe der Wissensbilanz Defizite im Fehlermanagement und im Umgang mit Kritik identifizieren konnte, denen sie nun gegensteuern will.

www.bmwi.de/BMWi/Navigation/ Technologie-und-Innovation/ wissensbilanz.html.

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