Hörsturz

IGeL-Kritiker zweifeln an Kortisongabe

Veröffentlicht:

BERLIN. Die auf Selbstzahlerbasis in Arztpraxen angebotene Gabe von Glukokortikoiden bei Hörsturz, darunter Kortison, ist nicht wirklich hilfreich.

Zu diesem Ergebnis kommt die vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDS) betriebene Online-Plattform IGeL-Monitor. Das Team des IGeL-Monitors sei der Frage nachgegangen, was man aktuell über Nutzen und Schaden der systemischen Glukokortikoid-Gabe beim Hörsturz weiß.

Ergebnis: Die analysierten Übersichtsarbeiten kämen übereinstimmend zu dem Schluss, dass die bislang vorliegenden Studien keinen Effekt der Behandlung zeigten.

Insgesamt bewertet der IGeL-Monitor "Glukokortikoide beim Hörsturz" deshalb als "tendenziell negativ". (maw)

Mehr zum Thema

Selbstzahlerleistungen

Ärzteverein teilt Forderung nach IGeL-Verboten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert