Anzeige

Kongressvorschau

Orthomolekularmedizin: Hilfe in der Praxis

Veröffentlicht:

Das auf Orthomolekularmedizin spezialisierte Unternehmen FormMed will Ärzte künftig besser im Versorgungsmanagement unterstützen. Wie, das zeigt das Unternehmen am 29. Oktober in Frankfurt am Main beim 3. Tag der Privatmedizin.

Wie das Unternehmen mitteilt, stellt das FormMed Versorgungsmanagement® einen wissenschaftlichen, anonymisierten Datenaustausch zwischen Arzt, Patient und FormMed zur stetigen Verbesserung der individuellen und allgemeinen orthomolekularen Therapie und Kosteneffizienz dar.

Hierzu erhält der verordnende Arzt mit Einverständnis seiner Patienten Rückmeldung von FormMed über deren Direktbezüge bei dem Unternehmen, um die Einnahme der Präparate hinsichtlich therapeutischer Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit, Verträglichkeit, Reduzierung von Medikamenten etc. wissenschaftlich zu beurteilen.

Einmal pro Monat erhält der Arzt demnach eine E-Mail mit der Aufforderung, bereitstehende Datensätze, die seine Patienten beim Direktbezug von Präparaten bei FormMed freigegeben haben, medizinisch-wissenschaftlich bezüglich Wirkung, Nebenwirkung und Kosteneffizienz zu bewerten. Dies erfolge online am PC oder mobil mit der FormMed-App.

Nach der ärztlichen Bewertung würden die Daten zu 100 Prozent anonymisiert an FormMed übertragen. Für Ärzte lohnt sich das Engagement doppelt: Zum einen werden sie im Versorgungsmanagement entlastet, da die Daten von FormMed aufbereitet werden. Dies beschleunigt die Sprechstunde. Zum anderen erhalten sie von FormMed analog zur GOÄ-Ziffer 60, der konsiliarischen Erörterung, eine Vergütung je Datensatz. Regulär erstattet würden die Medikamente bei der Adipositas genauso wenig wie etwa spezielle Ernährungstherapien, sagt Professor Matthias Blüher vom IFB AdipositasErkrankungen Leipzig. Es gebe aber neben der PKV auch gesetzliche Krankenversicherungen, die die Kosten auf Antrag übernähmen. Zudem existierten teilweise regionale Versorgungsstrukturen mit engagierten Krankenkassen, innerhalb derer eine weniger bürokratische Erstattung möglich sei, so der Experte. (maw)

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Nach der Untersuchung von Choi et al. war die Mortalität von Personen, die kein Hörgerät trugen, verglichen mit der Mortalität von Personen mit regelmäßigem Hörgerätegebrauch signifikant um 24 Prozent erhöht. Kein signifikanter Unterschied in der Mortalität (7 Prozent) ergab sich bei unregelmäßigem Gebrauch der Hörhilfen.

© ediebloom / Getty Images / iStock

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen