Patientenquittung

Spahn fordert PIN und TAN

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BERLIN. Der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn hat die gesetzlichen Krankenkassen aufgefordert, sensible Patientendaten im Internet besser zu schützen - und neue Sicherheitsverfahren einzusetzen.

"Die Kassen müssen hier dringend die Sicherheit erhöhen. Beispielsweise durch Einführung eines PIN/TAN-Verfahrens analog zum Online-Banking", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag in der Freitagsausgabe der "Rheinischen Post".

"Versicherte sollen sich online informieren können, was für sie abgerechnet wird", sagte Spahn mit Blick auf Angebote wie Patientenquittungen. "Aber das muss natürlich absolut sicher sein, bei so sensiblen Daten darf Betrug nicht so einfach gemacht werden."

Spahn reagierte damit auf Berichte über mutmaßliche Probleme bei Patientenquittungen. So hatte dieselbe Zeitung einen Tag zuvor berichtet, auf der Internetseite der Barmer GEK seien Diagnosen und Therapien von Patienten auch von Fremden mühelos einsehbar, wenn diese Namen, Versichertennummer und Geburtsdatum des Versicherten kennen.

Die Kasse hatte den Bericht in Teilen jedoch dementiert und darauf verwiesen, dass der Zugang nur mit einem Aktivierungsschlüssel möglich sei, der von der Kasse postalisch an die Versicherten zugestellt werde. (dpa)

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