Allgemeinmedizin

Zahl der Ärzte in Weiterbildung legt deutlich zu

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. In Bayern werden mehr junge Ärzte zu Allgemeinmedizinern weitergebildet. Nach Angaben der KV Bayerns waren es 2018 ingesamt 1645 Ärzte in Weiterbildung. Das entspricht einem Zuwachs um 242 Ärzte im Vergleich zum Vorjahr. Für das laufende Jahr wurden etwa 51 Millionen Euro an Fördergeldern für die Weiterbildung von Allgemeinärzten ausgegeben. Davon bezahlten KVB und Krankenkassen jeweils die Hälfte.

Im Bereich der Fachärzte können in Bayern bis zu 156 Weiterbildungen gefördert werden. „Wir haben 2018 eine Vermittlung von 95 Prozent gehabt“, sagte der stellvertretende KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Pedro Schmelz.

Nach Paragraf 75a SGB V erhalten sowohl die Allgemein- als auch die Fachärzte 4800 Euro monatlich. Die KVB beteiligt sich zudem am Projekt „Beste Landpartie“. Dabei werden seit Herbst 2018 Medizinstudierende, die auf dem Land tätig werden wollen, schon an der Hochschule gefördert. Sie durchlaufen in einem integrierten Konzept Famulatur, PJ und Weiterbildung auf dem Land. Das bayerische Gesundheitsministerium investiert für vier Jahre 5,8 Millionen Euro. Die KVB beteiligt sich mit 240.000 Euro.

Zudem soll die Famulaturförderung der KV über das Projekt „FamuLAND“ ausgebaut werden. Statt 175 Plätzen in diesem Jahr sollen 2019 bis zu 350 Famulaturen gefördert werden. Jeder Famulant erhält bis zu 850 Euro. (cmb)

Mehr zum Thema

Regelung muss in die Approbationsordnung

Hartmannbund fordert einheitliche Aufwandsentschädigung fürs PJ

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert