Uniklinik Leipzig steigert 2008 ihren Gewinn

LEIPZIG (tra). Das Uniklinikum Leipzig (UKL) schaut auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück. Bereits zum dritten Mal in Folge wurden schwarze Zahlen geschrieben. Die Gesamterlöse der Klinik konnten gegenüber 2007 noch einmal leicht auf 274,4 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn nach Steuern lag mit 6,7 Millionen Euro etwa 16 Prozent über dem des Vorjahres.

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Der Erfolg der Uniklinik beruht nach Ansicht von Klinik-Sprecher Heiko Leske darauf, dass ein Leistungszuwachs von zehn Prozent aus dem Jahr 2007 gehalten und nun von den Kassen voll finanziert werde. Durch den Umbau krankenhausinterner Betriebsabläufe und die Inbetriebnahme neuer Häuser spare das Krankenhaus zusätzlich. Als einziges Universitätsklinikum Deutschland erhält das UKL keinen Betriebskostenzuschuss aus Steuergeldern, und zwar seit 2003.

Insgesamt wurden über 51 000 Fälle behandelt. Die Bettenauslastung lag 2008 bei etwa 88 Prozent. Der Schweregrad stieg um ein Prozent auf 1,441. Die durchschnittliche Verweildauer sank auf 7,7 Tage. Ein Zentrum für betriebliche Logistik, ein Rechenzentrum, der Neubau des Zentrums für Konservative Medizin und eine Betriebskindertagesstätte wurden 2008 in Betrieb genommen (Gesamtkosten 122 Millionen Euro).

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