Acht Bieter

Heppenheimer Kreiskrankenhaus begehrt

HEPPENHEIM (ine). Acht Bewerber gibt es für das Kreiskrankenhaus Heppenheim an der südhessischen Bergstraße.

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Die GmbH ist seit Jahren auf Finanzspritzen des Landkreises, der als alleiniger Gesellschafter fungiert, angewiesen.

Im Rennen sind unter anderem die Schweizer Ameos-Gruppe, die Helios-Kliniken GmbH und die beiden Universitätskliniken in Heidelberg und Mannheim.

Das Haus der Regelversorgung hat 280 Planbetten, jährlich werden mehr als 14.000 Patienten dort stationär behandelt. Der Investitionsbedarf der Klinik liegt bei etwa 50 Millionen Euro.

Wie genau eine Partnerschaft aussehen könnte, ist im Konzeptwettbewerb nicht festgelegt. Die 600 Klinikbeschäftigten wollen auf jeden Fall weiter in kommunaler Obhut bleiben. Sie haben dafür auf dem Online-Portal www.openpetition.de 2330 Unterschriften gesammelt.

Landkreis will Zepter in der Hand behalten

Der Landkreis strebt eine Verbund- oder Partnerlösung an und will das Zepter künftig nicht aus der Hand geben, sondern in wichtigen Fragen auf einem Vetorecht bestehen.

Krankenhausdezernent Thomas Metz strebt ein gemeinsames Rechtsdach, eine gemeinsame Kasse und abgestimmte medizinische Angebote der beteiligten Kliniken an.

Medizinisch nicht notwendige und unwirtschaftliche Doppelstrukturen sollen nach Angaben von Metz abgeschafft werden.

Die Spezialisierung der einzelnen Häuser in einem Verbund ist seiner Meinung nach eine Chance für effizientere und effektivere Strukturen.

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