Falsche Arztbriefe

Polizei ermittelt an Uniklinik Kiel

Veröffentlicht:

KIEL. Polizei und Staatsanwaltschaft Schleswig-Holsteins suchen einen Betrüger, der mit gefälschten Arztbriefen aus dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) Patienten täuscht und daraus Profit schlagen will. Bislang sind zwei Fälle bekannt.

In den Briefen ist laut UKSH-Sprecher Oliver Grieve "alles gefälscht". Den Patienten wird eine falsche Diagnose mitgeteilt. Zugleich werden ihnen Therapien über eine Frankfurter Telefonnummer angeboten.

Laut "Kieler Nachrichten", die über die Betrugsmasche berichteten, gehen die Ermittler davon aus, dass den Patienten Medikamente verkauft werden sollen.

Wie die Betrüger der in fehlerhaftem Deutsch abgefassten Briefe an die Patientendaten aus dem UKSH gelangen konnten, ist noch unklar.

In beiden bislang bekannt gewordenen Fällen waren die Adressaten tatsächlich am UKSH behandelt worden. Das Klinikum überprüft derzeit seine Computersysteme auf unerlaubte Zugriffe. (di)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“