Fall Muhammet Eren

Gießen-Marburg will Herzpatienten loswerden

Veröffentlicht:

GIEßEN. Das Uniklinikum Gießen-Marburg (UKGM) prüft, den Herzpatienten Muhammet Eren in eine andere Klinik zu verlegen. Das Kleinkind könne wegen seiner Hirnschädigung nach deutschem Recht nicht auf die Warteliste für ein Spenderorgan aufgenommen werden.

Bei der Entscheidung gehe es nicht um den Hirnschaden, sondern um die damit verbundenen Risiken und die Erfolgsaussicht der Op. Zudem bestehe der Verdacht auf eine Mitochondriopathie.

Auch sei das Vertrauensverhältnis zu den Eltern massiv beschädigt, Mitarbeiter würden bedroht und in sozialen Medien inakzeptable Vorwürfe gegen die Klinik verbreitet. Laut UKGM ist derzeit nur die entsendende Klinik in Istanbul bereit, das Kind aufzunehmen. (pei)

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken