Demenz-Management

Fach-Know-how für optimierte Versorgung

Die Robert Bosch Stiftung sucht Bewerber für Studienreisen. Diese sollen der besseren Versorgung von Demenzpatienten in deutschen Krankenhäusern dienen.

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STUTTGART. Die Robert Bosch Stiftung fördert bis 2018 insgesamt drei Studienreisen zu Einrichtungen im Ausland, die mit beispielhaften Modellen die Versorgung von Menschen mit Demenz erfolgreich verbessern konnten.

Bis 31. Dezember 2015 können sich professionelle Akteure im Gesundheitswesen für die Teilnahme an der ersten Reise bewerben. Die von Experten geführte Reise gehe vom 4. bis 8. April 2016 zu ausgewählten Einrichtungen in Großbritannien.

Die steigende Zahl an Demenzkranken wird nach Ansicht der Stiftung zur Herausforderung für Akutkrankenhäuser in Deutschland.

Über die Hälfte aller Klinikpatienten in Deutschland sei heute bereits älter als 60. Dass ein zunehmender Teil von ihnen zusätzlich an Demenz leide, werde bei der Aufnahme oft nicht erkannt. Dabei belaste die Situation die Betroffenen zusätzlich, da sie das fremde Umfeld nicht einordnen könnten. Auch für die jeweilige Klinikbelegschaft bedeute dies eine Herausforderung.

Verantwortlich für die Durchführung des neuen Programms "Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus - Internationale Studienreisen" ist nach Angaben der Robert Bosch Stiftung das Institut g-plus am Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke. (maw)

Infos und Bewerbung bis 31. 12. 2015 unter: www.g-plus.org

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