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Vom Gesundheitsminister zum Chirurgen: Bei seinem Besuch des Innovationszentrums für Computerassisierte Chirurgie legte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) selbst Hand an.

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LEIPZIG. Ein Op-Saal, in dem die Geräte den Arzt unterstützen? Im Forschungs-Operationssaal an der Universität Leipzig ist das bereits Realität.

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Veröffentlicht: 19.08.2016 © Springer Medizin

So traute sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bei seinem Besuch des Innovationszentrums für Computerassisierte Chirurgie (ICCAS) dann auch, selbst Hand anzulegen. "Allerdings war ich sehr beruhigt, dass mein Patient nur aus dem 3D-Drucker stammte und nichts passieren konnte", sagte er im Anschluss mit einem Lachen.

Im Forschungs-Op sind alle Geräte miteinander vernetzt, kommunizieren untereinander und unterstützen so die Ärzte bei der Arbeit. "Das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass neue Ideen zu einem tatsächlichen spürbaren Fortschritt werden, wenn sie die Versorgung der Patienten spürbar verbessern", lobte Gröhe.

Im Op, der vor allem auch in der Ausbildung neuer Chirurgen Anwendung findet, werden auch Patientendaten zusammengeführt und der Arbeitsablauf vollautomatisch dokumentiert.

Das Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS), in dem der Hightecht-Op beheimatet ist, wurde 2005 gegründet. Seither hat es Drittmittel in Höhe von 28,6 Millionen Euro - vor allem vom Bundesforschungsministerium - eingeworben. (jk)

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