Berlin

Wieder Streik an der Charité

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Gewerkschaft ver.di hat die 2800 Beschäftigten der Tochtergesellschaft Charité Facility Management (CFM) der Berliner Uniklinik für Mittwoch zum Streik und zu einer Demonstration am Roten Rathaus aufgerufen. Betroffen sind die Bereiche Reinigung, Sterilisation, Küche, (Patienten-)transport, Handwerker und Sicherheit. Im Vorfeld der Wahlen zum Abgeordnetenhaus hat der Aufruf politischen Charakter. Der Senat habe vor zehn Jahren beschlossen, die CFM zum Zwecke des Lohndumpings zu gründen, so ver.di. Darüber hinaus komme er seiner Verpflichtung nicht nach, die Investitionskosten der Krankenhäuser zu tragen. "Deshalb stecken die Krankenhäuser jedes Jahr Millionenbeträge in Baustellen, mit denen die Krankenversicherung eigentlich die Bezahlung des Personals finanziert", so Gewerkschaftssekretär Kalle Kunkel. (ami)

Mehr zum Thema

Probleme mit Keimen

Kritik an Bremer Klinikum wegen Reinigungsmängeln

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen