Fachkräftemangel

Charité setzt Kopfprämie für neue Pfleger aus

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BERLIN. Die Berliner Universitätsklinik Charité zahlt ihren Angestellten eine Prämie, wenn sie Mitarbeiter für den Pflege- und Funktionsdienst vermitteln. Das hat sie vor Kurzem in ihrem Mitarbeitermagazin bekannt gegeben. "Auch namhafte Universitätsklinika wie die Charité spüren den zunehmenden Fachkräftebedarf im Bereich Pflege- und Funktionsdienst", heißt es dort. Vor allem in den Arbeitsbereichen OP und Geburtsmedizin sucht die Charité nach qualifiziertem Personal.

"Im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte wollen wir die Möglichkeiten nutzen, durch Mitarbeiterempfehlungen geeignete Bewerber für den Pflege- und Funktionsdienst zu gewinnen", so die stellvertretende Pflegedirektorin der Charité, Jenny Wortha-Hoyer. Das Mitarbeiter-Empfehlungsprogramm wurde daher ausgeweitet.

Neu ist, dass jetzt nicht mehr nur Pflegekräfte geeignete Mitarbeiter-Kandidaten empfehlen können. Die Prämie beträgt zwischen 300 Euro für die Vermittlung von Altenpflegern, Anästhesietechnischen Assistenten und Medizinischen Fachangestellten oder Arzthelferinnen und 1000 Euro für (Kinder-)Krankenpflegekräfte (auch im OP-Dienst), OP-Assistenten, Hebammen sowie Stations- oder Ambulanzleitungen. (ami)

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