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Mehr Gewicht für Unimedizin im Vorstand

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KIEL. Der Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) wird um zwei Personen auf fünf aufgestockt. Neben Vorstandschef Professor Jens Scholz, dem kaufmännischen Vorstand Peter Pansegrau und der für Pflege und Patientenservice verantwortlichen Christa Meyer kommen Professor Ulrich Stephani, Dekan der Medizinischen Fakultät der Kieler Christian-Albrechts Universität, und Professor Thomas Münte, Vizepräsident Medizin an der Universität Lübeck, neu in das Gremium.

Damit erhält die Universitätsmedizin im Vorstand größeres Gewicht. Grundlage für die Erweiterung ist das in Kiel verabschiedete Gesetz zur Neuordnung der Hochschulmedizin, mit dem das Land unter anderem bessere Grundlagen für die wissenschaftliche, strukturelle und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Standorte in Kiel und Lübeck schaffen will.

In der Öffentlichkeit wird auf die finanziellen Konsequenzen der Erweiterung hingewiesen. Die hauptamtlichen Posten sollen mit jeweils 130.000 Euro Jahresgehalt dotiert sein. Damit steigt das Volumen der Vorstandsgehälter insgesamt auf 1,4 Millionen Euro. Allerdings wird im Gegenzug der seit 2009 existierende Medizinausschuss aufgelöst. Dieser hatte unter anderem koordinierend zwischen den Standorten und dem UKSH gewirkt. Damit werden laut Medienberichten rund 300.000 Euro eingespart.(di)

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