Rettungsdienst

Neue Etiketten für den Einsatz

Im Rettungsdienst startet ein neues Kennzeichnungsmodell für aufgezogene Medikamente.

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Das Asklepios Institut für Notfallmedizin (IfN) führt unter anderem in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) ein speziell für den Einsatz im Rettungsdienst konzipiertes Kennzeichnungsmodell für aufgezogene Medikamente ein, Rettiketten genannt.

In deutschen Kliniken sind, wie es in einer Meldung heißt, Medikationsetiketten für aufgezogene Medikamente auf der Grundlage der ISO 26825 respektive der Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) seit Jahren Standard.

Denn nur so könnte im oft hektischen Klinik-Alltag eine eindeutige Bezeichnung von Inhalt und Konzentration der Spritzen gewährleistet und Beinahe-Fehler oder Fehlmedikationen vermieden werden.

Der Einsatz von Etiketten auf Rolle, wie es in den meisten Krankenhäusern praktiziert werde, habe sich als unpraktisch erwiesen, da in den Notfalltaschen kein Platz für rund 30 verschiedene Etikettenrollen sei.

Erklärtes Ziel des Projektes Rettiketten sei die Etablierung eines einheitlichen Etikettensets, das organisations- und bundeslandübergreifend nutzbar ist, gewesen. Nicht nur die Vielzahl benötigter Etiketten habe sich als schwierig herausgestellt. Zudem seien auch die verschiedenen Szenarien eines Notfalleinsatzes sowie eine leichte Handhabung zu berücksichtigen gewesen. (maw)

Mehr zum Thema

Geschäftszahlen 2023

Medizintechnikkonzern B. Braun steigert Umsatz leicht

Schwere Herzinsuffizienz

Herzpflaster baut Herzmuskulatur auf

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“