Rückschau

Das war die Medica 2016

Die Medizintechnik-Branche steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Das hat sich bei der Medizinmesse Medica an allen Ecken gezeigt – so deutlich wie nie zuvor.

Veröffentlicht:
Die diesjährige Medica im Zeicher des digitalen Zeitalters.

Die diesjährige Medica im Zeicher des digitalen Zeitalters.

© MesseDüsseldorf / ctillmann

DÜSSELDORF. Nach Abschluss der Medica hat die Messe Düsseldorf eine positive Bilanz gezogen. Die weltgrößte Medizinmesse Medica und die Zulieferermesse Compamed hätten der Medizintechnikbranche "einen kräftigen Impuls verliehen", heißt es in einer Mitteilung der Messegesellschaft.

An den Messetagen von Montag bis Donnerstag – traditionell lief die Medica von Mittwoch bis Samstag – habe es konstant hohe Besucherzahlen gegeben, insgesamt seien während der Messe 127.800 Besucher aus 135 Nationen auf das Messegelände gekommen.

Ein Trend bei der Messe sei es gewesen, dass Kliniken und medizinische Einrichtungen sich weniger an Produkten orientieren. Es gehe vielmehr um auf längerfristig angelegte Systempartnerschaften. Dafür gingen viele kleinere und mittelständische Unternehmen verstärkt Kooperationen ein, um dann gemeinsam aufzutreten.

Vernetzung als zentrales Thema

Wichtigstes Thema auf der Messe war aber die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft und damit die Vernetzung aller Akteure im Behandlungsprozess.

"Indem die Patienten digitale Versorgungsangebote wie Telemonitoring oder medizinische Apps nutzen, kann die Gesundheitsversorgung zu einem kontinuierlichen Prozess werden", sagte Hans-Peter Bursig, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbands elektromedizinische Technik, laut Pressemitteilung. Das werde die Behandlungsqualität stark verbessern.

Bei den in die Medica integrierten Foren, dem Medica Health IT Forum und dem Medica Connected Healthcare Forum, ging es unter anderem um Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Gesundheits-Apps und um aktuelle Entwicklungen und neue Produkte auf dem Gebiet der medizinisch eingesetzten "Wearables". Auch die weitere Entwicklung der elektronischen Gesundheitskarte wurde diskutiert.

Der 39. Krankenhaustag habe als Kommunikationsplattform für das Klinikmanagement den mehr als 2100 Besuchern Orientierung bei Qualitätsanforderungen, Krankenhausplanung bis hin zur Investitionsfinanzierung geboten. Die nächste Medica ist für den 13. bis 16. November 2017 geplant. (ger)

Mehr zum Thema

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein

Laborärztliches Honorar

KBV und GKV-Spitzenverband legen neue Laborpauschalen fest

Multiresistente Tuberkulose

„Spannende Zeiten“ in der Tuberkulose-Therapie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null