Medizintechnik

Beiersdorf legt kräftig zu

Die deutsche Weltmarke Nivea wird in Amerika und Asien immer beliebter. Das bringt dem Herstellerkonzern Beiersdorf ein stetiges Wachstum. Dazu trägt auch Tesa mit der Medizintechnik bei.

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HAMBURG. Der Nivea-Konzern Beiersdorf hat in seinem deutschen Heimatmarkt die Trendwende geschafft und hier in den ersten sechs Monaten ein Umsatzplus von 2,7 Prozent erzielt.

"Die Marke ist wieder viel stärker präsent und mit unseren Innovationen haben wir die Erwartungen der Konsumenten getroffen", sagte Vorstandschef Stefan F. Heidenreich am Mittwoch in einer Telefonkonferenz in Hamburg.

Die konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie "Blue Agenda" habe Beiersdorf einen deutlichen Schub gegeben.

Für das erste Halbjahr meldet Beiersdorf gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Umsatzwachstum von nominal 3,3 Prozent auf 3,16 Milliarden Euro.

Das betriebliche Ergebnis (Ebit) erhöhte sich ohne Sondereffekte um 11,2 Prozent auf 434 Millionen Euro, die Ebit-Umsatzrendite lag bei 13,7 Prozent, nach 12,7 Prozent im Vorjahr. Nach Steuern lag der Gewinn bei 287 (258) Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr kündigte Heidenreich ein Konzernwachstum von fünf bis sechs Prozent und eine Umsatzrendite von 12 bis 13 Prozent an. Dazu trägt auch der Unternehmensbereich Tesa, bei dem die Medizintechnikaktivitäten des Konzerns angesiedelt sind, entsprechend bei, auf den rund ein Fünftel des Konzernumsatzes entfällt.

Beiersdorf konzentriere sich auf die Stärkung der Marken, neue Produkte und die Entwicklung der Wachstumsmärkte. In Lateinamerika, speziell Brasilien, liegt das Umsatzwachstum um die 20 Prozent, ebenso in der Region Afrika/Asien/Australien.

Dagegen schwächeln die süd- und osteuropäischen Märkte und verzeichnen leichte Umsatzrückgänge. (dpa)

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